Zum Mutter- & Vatertagswochenende gibt es 10 Euro geschenkt!

Rabattcode im Warenkorb eingeben | Ab 30 Euro Bestellwert | Nur vom 09.05. - 12.05.!

Brandschutzfenster: Effektiver Schutz vor Feuer und Hitze in Gebäuden

Brandschutzfenster sind Öffnungen in Brandwänden, die einen besonderen Feuerwiderstand aufweisen müssen. Es handelt sich um speziell zertifizierte Fenster, die je nach Bauart unterschiedlich lange dem Feuer standhalten. Ein Gebäudebrand gefährdet das Leben der Bewohner und die Bausubstanz. Er sollte in jedem Fall vermieden werden. Kommt es dennoch zu einem Brand, muss eine Ausbreitung unbedingt verhindert werden. Brandschutzfenster leisten dazu einen wertvollen Beitrag.

Was bedeutet Feuerbeständigkeit?

Die Feuerbeständigkeit wird in verschiedene Klassen eingeteilt:

Fenster der Brandschutzklasse G halten zwar Rauch und Feuer ab, nicht aber die Wärmestrahlung. Diese Fenster werden daher in der Regel dort eingesetzt, wo Wärmestrahlung kein Problem darstellt, z. B. in Dachoberlichtern.

Einen höheren Brandschutz bietet die Brandschutzklasse F. Diese ist mit einer Zahl versehen, die die Dauer des Feuerwiderstandes ausdrückt. Ein Brandschutzfenster F90 bedeutet zum Beispiel, dass der Feuerwiderstand 90 Minuten beträgt.

Die Feuerwiderstandsklassen sind in der DIN 4102-2 festgelegt. Die Bezeichnung „feuerbeständig“ gilt erst ab einer Widerstandszeit von 90 Minuten. Ein Brandschutzfenster F30, das dem Feuer nur 30 Minuten widersteht, wird als feuerhemmend bezeichnet. Ein Brandschutzfenster F60 ist hochfeuerhemmend.

Arten von Brandschutzfenstern

Brandschutzfenster werden zunächst nach ihrer Feuerwiderstandsfähigkeit in die Klassen G und F eingeteilt. Während G nur Feuer und Rauch zurückhält, schützt F zusätzlich vor Hitzestrahlung. Die Klasse F kann weiter unterteilt werden:

  • Feuerhemmend sind Brandschutzfenster F30 die einem Feuer 30 Minuten lang widerstehen
  • Hochfeuerhemmend sind Brandschutzfenster F60
  • Feuerbeständig sind Brandschutzfenster F90
  • Hochfeuerbeständig sind Brandschutzfenster F120
  • Höchstfeuerbeständig schließlich sind Brandschutzfenster F180

Neben dieser Einteilung nach der Feuer- bzw. Hitzebeständigkeit ist auch eine Einteilung nach dem verwendeten Material möglich.

Einfache Brandschutzfenster der Widerstandsklasse G bestehen in der Regel nur aus einer Glasscheibe, in die eventuell ein Drahtgeflecht eingearbeitet ist. Verglasungen der Klasse F erfordern einen mehrschichtigen Aufbau. Bei diesen Verbundsicherheitsscheiben sind mehrere Scheiben miteinander verbunden. Auf der Innenseite befindet sich ein Gel, das bei großer Hitze aufschäumt und verdampft. Dadurch entsteht eine Gelschicht, die die Hitze abhält.

Eine weitere Unterteilung ergibt sich durch den verwendeten Rahmen. Meist werden Aluminium, Holz oder Kunststoff verwendet. Obwohl Holz brennbar ist, findet man es häufig in Brandschutzfenstern, auch in der Klasse F. Wichtig ist, dass es sich um zertifizierte Fenster handelt. Kunststoff ist zwar nicht brennbar, aber einige Kunststoffe können schmelzen und dabei giftige Gase freisetzen. Beim Einbau von Kunststofffenstern ist auch hier auf ein entsprechendes Zertifikat zu achten. Aluminium hat mit einem Schmelzpunkt von 660 Grad einen hohen Widerstand gegen Feuer. Die feuerhemmenden Eigenschaften von Aluminium werden oft mit Holz kombiniert, das den Raum wohnlicher macht.

Was zeichnet Brandschutzfenster aus?

Brandschutzfenster bestehen aus mehreren Komponenten: der Verglasung, dem Rahmen und der Dichtung.

Wie bereits erwähnt, besteht eine Brandschutzverglasung der Klasse F aus mehreren Schichten, da nur so der Wärmedurchgang gewährleistet werden kann. Zwischen den Scheiben befindet sich eine sogenannte Wärmeschutzschicht. Bei einem starken Temperaturanstieg von durchschnittlich 140 Grad Celsius verdampft das Wasser in der Wärmeschutzschicht. Es bildet sich eine feste Schaumplatte, die einen Großteil der Wärmeenergie verbraucht. Dadurch bricht zwar das Glas auf der dem Feuer zugewandten Seite, aber die Hitze und das Feuer werden abgehalten. Eine Alternative zu einem solchen Brandschutzfenster sind Verglasungen, die auf der Innenseite mit einer wärmedämmenden Folie versehen sind.

Die Abdichtung des Fensters erfolgt durch Dichtungen und Dichtungsschnüre, die ebenfalls bei Hitze aufquellen und eine höhere Wärmedämmung ermöglichen. Diese so genannten intumeszierenden Dichtungen werden am häufigsten bei Brandschutzfenstern eingesetzt. Beim Rahmenmaterial ist darauf zu achten, dass es eine hohe Hitze- und Feuerbeständigkeit aufweist.

Einbau und Wartung von Brandschutzfenstern

Der Einbau von Brandschutzfenstern sollte nur durch Fachfirmen erfolgen. In der Regel verlangt die Bauaufsicht von der Firma eine Erklärung über den fachgerechten Einbau. Laien können dies nicht leisten. Außerdem müssen beim Einbau die genauen Vorschriften eingehalten werden. Gleiches gilt für die Wartung der Brandschutzfenster. Diese muss in regelmäßigen Abständen erfolgen, in der Regel ein- bis zweimal im Jahr.

Einsatz und Anwendung von Brandschutzfenstern

Grundsätzlich können Sie Brandschutzfenster in allen Gebäuden einsetzen, auch in Wohngebäuden. In privaten Wohngebäuden sind sie nicht vorgeschrieben, können aber unter Umständen Leben retten. Es gibt sogar Brandschutzfenster, die sich öffnen lassen und den Komfort deutlich erhöhen. Diese sind mit einem speziellen Mechanismus ausgestattet, der das Fenster nach dem Öffnen wieder so schließt, dass der Brandschutz wiederhergestellt ist.

Wichtig sind Brandschutzfenster in Gewerbe- und Industriebauten. Hier lagern oft Werte in beträchtlicher Höhe. Auch die Menschen, die hier arbeiten, sollen natürlich so gut wie möglich geschützt werden.

Nicht nur die Menschen und Materialien in einem Gebäude stellen einen Wert dar, manchmal sind es auch die Gebäude selbst, die geschützt werden müssen. Dies gilt insbesondere für alte und denkmalgeschützte Gebäude. Der Einbau von Brandschutzfenstern ist auch mit geringen Eingriffen in die Bausubstanz möglich.

Auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind Brandschutzfenster vorgeschrieben, hier werden oft Brandschutzfenster zum Öffnen eingebaut. In Hochhäusern spielt Brandschutz eine wichtige Rolle, da im Brandfall viele Menschen betroffen sind und die Rettung aufgrund der Höhe der Gebäude oft schwierig ist. Auch hier sind Brandschutzfenster wichtig.

Brandschutzfenster im Vergleich zu normalen Fenstern

Brandschutzfenster haben gegenüber normalen Fenstern folgende Vorteile

  • Sie halten Hitze und Flammen entsprechend ihrer Sicherheitsklasse zurück
  • Retten im Brandfall Leben
  • Sie verschaffen den Rettungskräften Zeit, um Menschen aus dem Gebäude zu bringen.

Nachteile von Brandschutzfenstern im Vergleich zu normalen Fenstern

  • teurer in der Anschaffung
  • können nicht oder nur schwer geöffnet werden
  • Einbau und Wartung sollten von einer Fachfirma durchgeführt werden

Innovationen in der Technologie von Brandschutzfenstern

Die bisher eingesetzten Materialien sind wirksam und haben einen hohen Feuerwiderstand. Dennoch steht die Forschung nicht still. Weltweit arbeiten Forschergruppen an neuen Verbundwerkstoffen, die dem Feuer noch mehr Widerstand entgegensetzen.

Neben neuen Materialien kommen auch neue Technologien zur Branderkennung zum Einsatz. Vor allem Brandmelder werden immer zuverlässiger. Sie melden einen Brandherd, noch bevor er großen Schaden anrichten kann, und sind oft direkt mit den zuständigen Behörden verbunden, sodass sofort mit der Brandbekämpfung und Evakuierung begonnen werden kann.

Ästhetik: Brandschutzfenster können auch schön sein

Für öffentliche Gebäude gibt es keine Alternative zu Brandschutzfenstern. Wenn Sie jetzt jedoch an hässliche Aluminiumkonstruktionen denken, liegen Sie falsch. Es gibt Brandschutzfenster, die sich gut in das Design eines Hauses einfügen. Mit dem Fenster-Konfigurator können Sie Ihr Fenster selbst zusammenstellen oder sich von einem Designer beraten lassen. Auf diese Weise lassen sich Brandschutzfenster in verschiedene architektonische Stile integrieren.

Wartungshinweise für Brandschutzfenster

Um eine lange Lebensdauer der Fenster zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Reinigung wichtig. Den Fenstern liegt in der Regel eine Reinigungsanleitung bei. Diese sollten Sie unbedingt befolgen. Meist genügt jedoch eine Reinigung mit einem milden Reinigungsmittel und einem weichen Tuch. Fenster mit Holzrahmen können auch mit einer speziellen, für dieses Holz zugelassenen Oberflächenimprägnierung behandelt werden. Passende Pflegemittel finden Sie in unserem Online Shop.

Der Austausch und die Wartung von Brandschutzfenstern darf jedoch nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden, denn nur so ist gewährleistet, dass die Fenster im Ernstfall zuverlässig ihren Dienst verrichten.

Fazit: optimaler Brandschutz durch die richtigen Fenster

Für öffentliche Gebäude gibt es keine Alternative zu einem Brandschutzfenster, da diese gesetzlich vorgeschrieben sind. Diese Fenster bieten durch ihren speziellen Aufbau, der nicht nur die Verglasung, sondern auch die Dichtung umfasst, einen besonderen Brandschutz. Brandschutzfenster werden in Feuerwiderstandsklassen eingeteilt, die angeben, welcher Art von Feuer sie standhalten und wie lange sie sicheren Schutz bieten. Ein Brandschutzfenster F60 bietet beispielsweise 60 Minuten lang sicheren Schutz vor Feuer, Rauch und Hitzestrahlung.

Der Einbau und die regelmäßige Wartung dürfen nur von einem autorisierten Fachbetrieb durchgeführt werden.

Fenster günstig online kaufen bei BEW24

Konfigurieren Sie jetzt Ihr individuelles Fenster
und ermitteln Sie sofort den Preis!

Sie möchten ein persönliches Angebot erhalten?

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Gemeinsam finden wir das passende Fenster für Ihr Zuhause!

Diese Artikel könnten Ihnen eventuell auch gefallen!
Waren diese Informationen für Sie hilfreich?
Sehr hilfreich Hilfreich In Ordnung Wenig hilfreich Gar nicht hilfreich Ø 0 (0 Bewertungen)
Danke für Ihre Bewertung! Sie haben diese Seite bereits bewertet.
oder