Panoramafenster: Mehr Licht, Natur und unendliche Weite

Panoramafenster sind die Zukunft. Ganze Gebäudekomplexe werden mittlerweile mit einseitig verspiegelten Glasfronten erbaut und bieten so Privatsphäre und einen fantastischen Ausblick in einem. Die Vorteile liegen auf der Hand. Tageslicht verbessert, im Zusammenspiel mit intelligenten Beschattungskonzepten, das Raumklima deutlich. Helle Wohn- und Arbeitsräume liegen daher weltweit im Trend. Holen Sie sich ein Stück moderne Architektur in Ihr Leben und entscheiden Sie sich beispielsweise für ein Panoramafenster im Wohnzimmer oder in der Küche.

Wenn wir von einem Panoramafenster in Küche oder Wohnraum, Schlafzimmern oder Gartenhäusern sprechen, meinen wir damit ein überdurchschnittlich großes Fenster, das einen Ausblick über größere Teile Ihres Grundstücks und die umliegende Umgebung ermöglicht. Es ist meist ohne oder mit wenig Unterteilung und kann ganze Wandflächen einnehmen. Panoramafenster können horizontal, vertikal oder quadratisch in die Fassade eingepasst werden. Sie können bodennah oder erhöht installiert werden. Für einen besonders modernen Look kann das Panoramafenster in Wohnzimmer oder Office vom Boden bis zur Decke reichend eingebaut werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Panoramafenster mit Sitzbank, von wo aus Sie den weiten Blick genießen können? Oder gar eine Sauna mit Panoramafenster, die Ihnen das Gefühl direkt mit der Natur verbunden zu sein?

Herkunft und Geschichte der Panoramafenster

Die Nutzung besonders großer Fensterelemente war in der Vergangenheit vor allem repräsentativen Immobilien wie Schlössern, Anwesen und Regierungsgebäuden vorbehalten. In Kirchen und Sakralbauten wurden die riesigen Fenster meist aus Bleiglas erschaffen, ein Prozess, bei dem über viele Monate oder Jahre Künstler kleine Teile zusammensetzten, bis sie biblische Szenen und Muster ergaben.

Das klare Fensterglas wie wir es heute kennen, wurde erst um die Jahrhundertwende entwickelt und ab rund 1905 in großem Stil gefertigt. Zuvor wurden kleinere Glasplatten in Holzrahmen eingepasst. Prunkbauten des 19. Jahrhunderts wie das Schloss Neuschwanstein verfügten bereits über große Tageslichtfenster, die jedoch deutlich schlechter isolierten als modernes Fensterglas. Wenn wir heute ein Panoramafenster planen, nutzen wir hochbeständige, bruchsichere Materialien und eine mindestens doppelte Verglasung.

Panoramafenster in der Architektur

Die ersten modernen Panoramafenster wurden nicht in privaten Wohnimmobilien eingesetzt, sondern vor allem in Wolkenkratzern und Firmengebäuden verbaut. In der Zeit des Jugendstils, auch als Art Nouveau bezeichnet, wuchs die Nachfrage nach ungewöhnlichen Architektur Designs mit großen, teils bleiverzierten oder in Metall gefassten Fenstern. Später war es ausgerechnet eine Gegenbewegung hin zu klaren Formen, der Brutalismus, der neben Beton auch riesige Glasfronten verbaute. So ziehen Gebäude wie die Geisel Library in San Diego gerade durch die Verglasung alle Blicke auf sich.

In Deutschland prägten Gebäude wie die Deutsche Oper in Berlin oder der Affenfelsen in Braunschweig das Bild davon, was diese neue Bauart durch große Fenster und gerade Linien so spannend machte. Heute denken wir bei Architektur mit dem Fokus auf Glas an moderne Gebäude wie das „Invisible House“ von „American Psycho“ Produzent Chris Hanley oder das neue Zukunfts-Prestigeprojekt „The Line“ in Saudi-Arabien. Hier besteht die Kunst der Ausstattung nicht so sehr darin, einen freien Blick nach außen zu ermöglichen, sondern trotz riesiger Panoramafronten die Privatsphäre im Inneren zu wahren.

Vorteile bei der Gestaltung mit Panoramafenstern

In einem modernen Neubau wirken Panoramafenster anders als beispielsweise bei der Renovierung eines Altbaus, in dem statt hohen Fenstern eine Panoramafront eingezogen werden soll. Große Fenster lassen sich an nahezu jeder Immobilie nachrüsten und bieten Ihnen mehr als nur eine schöne Aussicht. Ein Gartenhaus oder Tiny House mit Panoramafenster im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder großflächiger Verglasung ringsum bringt die Natur direkt in Ihr Zuhause. Zugleich schaffen Panoramafenster in Küche oder Bad die Illusion von mehr Raum und Weite. So können auch kleine Gebäude geräumiger wirken.

Tageslicht verbessert nicht nur das Ambiente, sondern auch die Produktivität und Laune. Darum setzen zahlreiche Firmen auf große Panoramafenster in Büros und Meetingräumen. Tageslicht hält uns wach und aktiv. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Tageslichtfenstern ist der geringere Stromverbrauch. Planen Sie Ihr Beleuchtungskonzept gemeinsam mit der Natur.